Ich kann der Petra nur voll und ganz zustimmen. Es ist ziemlich traurig was hier abgeht.
In Hamburg habe ich einige spanische Freunde. Die gehen auch, wenn sie in der Heimat in Andalusien sind, zu Stierkämpfen. Und jetzt verfolgen sie live jeden morgen die Treiben in Pamplona. Die sind super nett. Benehmen sich unheimlich korrekt und sind studierte Menschen.
Und die soll ich jetzt als "Abschaum", "Verbrecher" oder "Mörder" bezeichnen? Nur weil so anarchistisch denkende Antitaurinos meinen mir zu sagen, wie ich Menschen zu bewerten habe? Ich glaube bevor wir in Deutschland hier wieder mit der Kritikschaufel um uns schlagen, alles besser wissen, sollten wir mal nachfragen, warum der Stierkampf immer noch so viele Menschen anzieht. Und es sind viele gebildete Menschen, wie Nobelpreisträger und andere Künstler unter ihnen.
Name
Petra Bellberger
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Guten Abend aus Marbella.
Ich muss ehrlich sagen, was ich hier und in anderen Medien zu lesen bekomme stimmt mich sehr traurig. Die Menschlichkeit wird hier einfach so vollkommen außer Kraft gesetzt.
Selbst habe ich noch keinen Stierkampf gesehen. Aber ich habe viel durch diese Seite erfahren und ich kenne viele Menschen die dort hingehen. Und glauben sie mir, dass sind keine Unmenschen! Keine Barbaren oder ähnliches. Im Gegenteil, die meisten die ich kenne sind gebildet, kulturell interessiert und vor allem auffallend gut erzogen. Etwas, was ich bei vielen Gegnern vermisse. Auch und insbesondere bei dieser aktuellen und vor allem doch einseitig geführten Kontroverse.
Während die Anhänger von Stierkämpfen sich doch eher ruhig verhalten, benehmen sich die Gegner oft aggressiv, beschimpfen und beleidigen die Anhänger, und was ich am schlimmsten finde, sie meinen, demokratische Werte würden in ihrem Fall nicht gelten.
So finde ich die Beschimpfungen gegen die Witwe, und auch gegen die Familie, weder menschlich noch christlich vertretbar. Und in einer Demokratie kann man besseres Verhalten erwarten.
Wer in Spanien lebt, der weiss, ein Ende der Stierkämpfe werden wir zumindest nicht mehr erleben. Und auch viele Generationen nach uns nicht.
Name
Franz Hanetseder
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Werter Pablo Illera, warum soll man Toros respektieren? Aus welchem Grund? Weil sie Tiere quälen? Es kann doch nicht Ihr Ernst sein dass man diesen Unmenschen Respekt zollen soll? Auf welchem Planeten und in welchem Jahrhundert leben Sie? Bringen diese Tierquälereien die Menschheit weiter oder tragen sie zur weiteren Verrohung der Menschheit bei?
Name
Franz Hanetseder
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Werter Pablo Illebra, es gibt nichts zu verstehen bei diesem erbärmlichen Spektakel der Tierquälerei. Stierkampf ist nicht Kultur sonder Unkultur, ausgeführt von unzivilisierten Leuten. Menschen die sich daran ergötzen ein Tier zu Tode zu quälen wird sind weniger wert als jedes Tier. Welchen miesen Charakter muss ein Mensch haben der zu so einer Brutalität fähig ist? Das Gejammere der Witwe von Barrio, was für eine Heuchelei, denn niemand hat ihren Mann gezwungen Torero zu werden.
Name
Pablo Illera
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Selbstverständlich respektiere ich diejenigen, welche nichts mit den Toros zu tun haben wollen. Diesen Respekt sollte man allen Menschen gegenüber bringen. Sich am Tod von Menschen zu erfreuen, und das ausgerechnet von Personen, welche behaupten mehr Menschlichkeit und Erziehung zu besitzen als die Taurinos, kann ich nicht nachvollziehen.
Und es ist und bleibt eine Tatsache! Die Tauromaquia ist auf einem demokratischen Weg, in demokratischen Ländern wie Frankreich und Spanien offiziell zum Nationalen Kulturerbe deklariert worden. Wer das nicht versteht, hat wohl gewisse Probleme, wie man sich in einer Demokratie verhalten sollte.
Stierkampf soll Kulturgut sein? Was ist an primitiven Schaukämpfen deren einziger Zweck das sinnlose Ttöen von Tieren ist Kultur? Sind wir noch immer Barbaren aus dem tiefsten Mittelalter? Die Witwe Raquel Sanz des getöteten Torero Victor Barrio findet die Welt ungerecht weil ihr Mann bei einem dieser sinnlosen Kämpfe gestorben ist!!! Gehts noch dümmer? Der Mann hat sinnlos Tire getötet und nun hat gerechterweise einmal das Tier gewonnen. Toreros verdienen keinen Respekt sondern pure Verachtung!
Name
Pablo Illera
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Ich finde was derzeit in den Foren, Kommentaren und sozialen Netzwerken geschieht ist nicht erbärmlich, sondern peinlich. Dafür kann man sich als Spanier nur schämen. Parteien wie PACMA oder andere Animalistas sollten mal ihre Konzepte überdenken, denn solche Hasstiraden haben in einer Demokratie nichts zu suchen.
Der Stierkampf ist anerkanntes Kulturgut. Das ist zu respektieren und wer es abschaffen will, muss demokratische Wege gehen. Aus der Anonymität heraus, Menschen zu beleidigen und der Würde zu verletzen ist da sicherlich kein richtiger Ansatz.
Zum Beitrag von Herrn Neville. Die Antitaurinos als Faschisten zu bezeichnen, hier in der spanischen Presse gibt es auch faschistische Vergleiche, finde ich nicht ganz so passend. Zum einen hat der Faschismus den Stierkampf gefördert und zum anderen erinnert einen das Vorgehen der Antitaurinos doch viel eher an die Anarchisten.
Ich wünsche mir sehr, dass es hier zu rechtlichen Massnahmen kommt. Man kann zum Stierkampf stehen wie man will. Auch dagegen agieren. Aber nicht jedes Mittel sollte gerechtfertigt zu sein, um seine eigenen Interessen durchzusetzen.
Name
Franz Hanetseder
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Werter Herr Andre`, was bitte ist Kunst an einem Stierkampf und welche Chance hat der Stier gegen sein dummen Peiniger? Das Mittelalter sollten wir längst überwunden haben, selbst in Spanien. Toreros sind menschlicher Abschaum!
Name
Peter
Datum
2016-07-12
Land
Nachricht
Es wird immer davon geredet, wie viel Stiere in Spanien pro Jahr bei den Stierkämpfen getötet werden. Auch kann man nachlesen, daß die Antitaurinos von Holland aus finanziert werden. Oder von der Organisation TOROLOBBY, welche jährlich für 300.000 Euro bei der EU gegen den Stierkampf schimpft.
Aber, ein sehr großes ABER. Philip hat davon schon geschrieben. Die Antitaurinos, bzw. die Organisationen die ein Verbot der Toros erlangen wollen, haben zwar viel Geld ausgegeben, Leute diffamiert, mit aggressiven Aktionen Stierkämpfe gestört, ABER, sie haben nicht einem einzigen Stier das Leben gerettet. Es sind sicherlich bisweilen Millionen Euro in den Bereich der Antitaurinos geflossen, aber nicht einem Stier hat es genutzt! Das ist eine Tatsache!
So viel zu den Argumenten, wie, der Stier hat gewonnen und hat die Freiheit verdient.